Einbruchsicherheit – Ratgeber, wie Sie mit kleinen Tricks Einbrüche verhindern

Steigende Einbruchszahlen in Deutschland

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Ratgeber „Einbruchsicherheit. So schützen Sie sich und Ihr Zuhause“

Aus statistischer Sicht wird in Deutschland momentan alle zwei Minuten eingebrochen – dies ist ein rasanter Anstieg im Gegensatz zu den vergangenen Jahren. Genauer gab es 2015 fast zehn Prozent mehr Einbrüche als im Vorjahr. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass Gedanken wie „Bei mir ist ja gar nichts zu holen“ leider kein Argument für Sicherheit sind. Nicht nur Villen sind betroffen, vor allem die Zahl der Einbrüche in Wohnungen, Reihenhäuser und Einfamilienhäuser sind angestiegen. Zwar wird in der Politik aktuell über viele Maßnahmen gegen die erschreckenden Zahlen gesprochen, allerdings ist es zunächst am sinnvollsten, selbst zu handeln.

Fehlannahmen zum Thema Einbruch

Es gibt viele Vorurteile, die zum Thema vorherrschen. Erstaunlich ist zum Beispiel, dass viele Einbrecher durch bestimmte Hindernisse schnell von Ihrem Vorhaben absehen. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die meisten nur Gelegenheitstäter und keine Profis sind. So ist eine Annahme wie „Wer einbrechen will, kommt auch hinein“ nicht haltbar. Sichtbare Kameras und Alarmanlagen sind also häufiger als man denkt eine Abschreckung, keine Einladung. Die meisten Menschen sind sich dem Wert, den Ihre Gegenstände in der Wohnung besitzen zusätzlich kaum bewusst und unterschätzen was sich für den Einbrecher lohnt und was nicht. Auch die Tatsache, dass nur circa zehn Prozent häufiger nachts- als tagsüber eingebrochen wird, mag den ein oder anderen erstaunen.

Schon kleine Tricks können Einbrüche verhindern
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Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster!

Welche Maßnahmen können sinnvoll sein, um einen Einbruch verhindern zu können? Zunächst reichen einige kleine Tipps, um eine Grundsicherheit im eigenen Heim zu schaffen. Dafür ist es von Vorteil, wenn man über die Vorgehensweise der Einbrecher Bescheid weiß.

Hauptsächlich ist es für Täter zentral, schnell in die Wohnung zu kommen. Deshalb sind nicht Kameras eine Einladung, sondern unverschlossene Türen und gekippte Fenster.

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Ratgeber „Einbruchsicherheit. So schützen Sie sich und Ihr Zuhause“

Auch wenn ein Bewohner nur kurz außer Haus ist, muss hierauf dringend geachtet werden, da der Einstieg meist nicht länger als fünf Minuten Zeit braucht.

Eine Aufrüstung des Schlosses macht Sinn, da vom Vermieter aus häufig nur der minimale Standard verwendet wird. Für ein sichereres Türschloss empfiehlt sich ein Einsteck- oder Zylinderschloss mit Mehrpunktverriegelung. Wenn Sie im Erdgeschoss wohnen, gibt es zahleiche Möglichkeiten einbruchhemmende Fenster einzusetzen, die optisch nicht von normalen Fenstern zu trennen sind.

Der Ratgeber „Einbruchsicherheit. So schützen Sie sich und Ihr Zuhause“, der mit der mit der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ zusammen erstellt wurde, hält zahlreiche weitere Tipps zu dem Thema bereit und steht zum kostenlosen Download im Internet zur Verfügung.

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4 Antworten

  1. Prinzipiell gilt: präventiver Einbruchschutz vor überwachenden Eibruchschutz Installieren Sie ein gut sichtbares Video-, Bewegungsmelder und Alarmsystem, um Einbrecher abzuschrecken. Auch Blendeeinrichtungen, die an Bewegungsmeldern angeschlossen sind, haben eine große Wirkung. Konzentrieren sich die Alarmsysteme an einer Stelle, könnte das den Verdacht erwecken, dass in jenen Räumlichkeiten besondere Werte oder Papieren sind. In Mehrfamilienhäusern wird am häufigsten durch die Eingangstür in die Wohnung eingebrochen. Wohnungen, die sich im Erdgeschoss befinden, werden jedoch meistens durch die Fenster oder Balkontür aufgebrochen. Letztere gilt als Achillesferse im Einbruchschutz Als die üblichen Widerstandsklassen haben sich die RC2 und RC3 etabliert.

    • Hallo Herr Schwarz,
      vielen Dank für Ihren Kommentar zum Einbruchschutz.
      Bei neuen Fenstern empfehle ich auch zum Einbau von Elementen der Widerstandsklassen RC2 bzw. RC3.
      Schöne Grüße, Daniel Döbel

  2. Erikd sagt:

    Man könnte mit einfachen Mitteln wie z.B. Kameras wie der Mobotix vieles erreichen. Solange die Bilder aber nicht vor Gericht zugelassen werden, dienen sie wohl nur der Abschreckung

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